Walldorf begeht 2020 das stolze Stadtjubiläum 1250 Jahre Erwähnung im Lorscher Codex. Leider mussten fast alle geplanten Veranstaltungen zum Jubiläum abgesagt werden. Aber das neueste Walldorf Buch „Walldorfer Geschichte(n) aus 12 Jahrhunderten“ gibt einen wunderbaren Einblick.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Walldorf ein Bauerndorf. Hopfen, Tabak und auch Spargel wurden angebaut. Dann wandelte sich der Ort langsam zu einem Handelsplatz für Agrarprodukte. Spargel wird noch heute angebaut und von Spargelbauern auch direkt vermarktet.
Heute ist Walldorf für diejenigen, die nicht hier leben, vor allem der Software Global Player SAP SE, das nordische Möbelhaus IKEA und das Walldorfer Autobahnkreuz, das fast täglich in den Verkehrsnachrichten von sich reden macht.
Für die Walldorfer ist es eine Wohlfühlstadt. Eine Stadt mit einem sehr großen Haushaltsvolumen, in der viel gebaut wird, dessen Gemeinderat Prioritäten setzt für ein umfangreiches Betreuungs- und Schulangebot und ein kommunales Angebot an Sozialwohnungen, denn der Wohnungsmarkt ist hier, wie in der gesamten Region, sehr angespannt.
Der Bahnhof Wiesloch-Walldorf, die Mobilitätszentrale und gleichzeitig der überregionale Anschluss an das Doppelzentrum Wiesloch-Walldorf, liegt in der Mitte zwischen Walldorf und Wiesloch, im Osten der Spargelstadt. Er verbindet beide Orte mit Frankfurt, Mainz und Stuttgart. Der Bahnhof ist IC und ICE Halt und in das S-Bahn-Netz der S-Bahn Rhein-Neckar integriert mit halbstündlichen Verbindungen in Richtung Heidelberg/Mannheim und Bruchsal/Karlsruhe. Er ist die Verkehrsader für viele hundert Pendler am Tag.
Die nachhaltige und klimaschonende Mobilität ist die große Herausforderung für die Spargelstadt. Bei 15.730 Einwohnern hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten von 1999 (10.871) bis 2019 (23.071) mehr als verdoppelt. Allein in den vergangenen 5 Jahren wurden mehr als 5000 neue Arbeitsplätze gemeldet.
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